Große Anfrage zur Mülldeponie Roitzsch - "Probleme an der Wurzel angehen – weniger Müll produzieren"

26.09.17 –

„Wir müssen in Zukunft Probleme weit im Vorfeld lösen, noch bevor Mülldeponien geplant werden müssen“. Das sagt Wolfgang Aldag, umweltpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, zu der Großen Anfrage „Abfallaufkommen und Betrieb der Deponie DK II Roitzsch“. „Die AfD hat einen Skandal gesucht. Es gibt aber keinen Skandal, keine Ungereimtheiten“, stellt Wolfgang Aldag fest und betont gleichzeitig: „Wir wissen aber um die Sorge der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und nehmen diese sehr ernst.“ Sowohl die Fraktionsvorsitzende, der umweltpolitische Sprecher als auch der regional zuständige Abgeordnete Sebastian Striegel waren vor Ort und sprachen mit der Bürgerinitiative. „Es ist legitim, dass sich Bürgerinnen und Bürger beschweren. Mülldeponien sind lästig für Anwohnerinnen und Anwohner und für die Umwelt. Deshalb ist es unser Ziel, weniger Müll zu produzieren. Das hat für uns oberste Priorität“, so Aldag. Er spricht sich für mehr Kreislaufwirtschaft und mehr Recycling aus. „Außerdem müssen mehr umweltfreundliche Baustoffe und langlebigere Produkte genutzt werden.“ „Die AfD kritisiert die Mülldeponie, bietet aber keine dauerhaften Lösungsansätze“, kritisiert Aldag. „Neue Mülldeponien können wir nur verhindern, wenn wir eine ökologische Transformation unserer Wirtschaftsweise verfolgen.“ Striegel macht deutlich, dass bei bestehenden Deponien und in Genehmigungsverfahren die Umsetzung gesetzlicher Regelungen ein entscheidender Faktor ist: „Die Bürgerinitiative und alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner müssen darauf bauen können, dass die Regelungen zu ihrem und zum Schutz der Umwelt eingehalten werden. Darauf werden wir, wie in der Vergangenheit , achten.“

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