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28.07.17 –
In Zeiten von Flächenversiegelung und Feinstaubbelastung sind ausgleichende Elemente in der Umweltbalance von Kommunen wichtiger denn je. Dabei nehmen die tausenden Kleingärtnerinnen und Kleingärtner mit Ihren Anlagen in Halle eine ganz besondere Rolle ein. Ihre Gärten sind Garant für ein besseres Stadtklima, helfen bei der Staubbindung und beim Biotop- und Artenschutz im urbanen Raum. Neben der ökologischen Funktion leben Kleingartenkolonien aber auch von ihrer sozialen Rolle, sind sie doch Anlauf- und Austauschort für Familien, Berufstätige, Arbeitslose, MigrantInnen, Menschen mit Beeinträchtigungen und Senioren und geben den Menschen eine kleine Auszeit und Ablenkung vom Alltag. Wolfgang Aldag MdL dazu: "Die Kleingartenkolonie ist ein Ort für alle Menschen und neben der ökologischen Komponente auch ein Ort der Diversität vielerlei Hinsicht. Dies gilt es auch in diesen Zeiten zu schützen. Die PächterInnenzahl geht zurück, für viele Kleingartenvereine wird es zunehmend schwer NachfolgerInnen und NeupächterInnen für ihre Parzellen zu finden. Vereine wie der am Küttener Weg versuchen mit einer verstärkten Präsenz in den sozialen Medien in das Bewusstsein auch junger Menschen zurückzukommen. Mit einer flexiblen Ausgestaltung des Kleingartengesetzes und neuen Konzepten will der Verein gegen den drohenden Leerstand vorgehen. Das ist nur zu begrüßen und sollte noch viel stärker gefördert werden."
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