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22.06.17 –
„Uns geht es darum, nicht nur die Natur, sondern auch die Lebensgrundlage zu erhalten.“ Das sagte Wolfgang Aldag, umweltpolitischer Sprecher bei der aktuellen Debatte der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Klimaschutz in Sachsen-Anhalt. „Es reicht nicht aus, über Klimaschutz immer nur zu reden. Es wird Zeit zu handeln auf der Welt, in Europa, in Deutschland und auch hier in Sachsen-Anhalt. Klimaschutz hängt entscheidend davon ab, dass viele Menschen sich daran beteiligen“, so Aldag. Er sei froh, dass der Koalitionsvertrag der Verantwortung für die Zukunft des Landes gerecht wird. „Aber auch hier erwarte ich etwas mehr Mut gerade wenn es darum geht, Antragsinitiativen zum Thema Klimaschutz gemeinsam auf den Weg zu bringen.“ Aldag nannte einige Beispiele der Auswirkungen des Klimawandels in Sachsen-Anhalt: die Hochwasser-Ereignisse der vergangenen Jahre, das Unwetter in Halle im Juli 2015 oder der Tornado in Peißen. Sachsen-Anhalt war außerdem 2016 das trockenstes Bundesland. „Wir brauchen ein Umdenken in vielen Handlungsfeldern“, sagte Aldag, der unter anderem die Bereiche Energie, Verkehr, Industrie sowie Handel- und Dienstleistungen nannte. Auch die Klimaforschung wird wichtiger denn je werden, um die Auswirkungen vorauszusagen. „Die größte Wirkung erreichen wir mit der Dekarbonisierung“, betonte Aldag. Langfristig müsse sich die Weltwirtschaft aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas verabschieden. „Die Abkehr von fossilen Energien bedeutet in Sachsen-Anhalt den Ausstieg aus der Kohle.“ Außerdem forderte Aldag auf, Unternehmen nicht mit Landesgeldern zu unterstützen, die ein Geschäftsmodell haben, das den Klimawandel verursacht. „Das ist weder ökologisch noch ökonomisch tragbar, denn früher oder später werden diese Firmen kein Geschäftsmodell mehr haben.“ Klimaschutz ist die größte Herausforderung der Menschheit im 21. Jahrhundert. „Wir grüne werden auf allen Ebenen entschlossener denn je den Kampf um unser Klima neu entfachen. Wir sind die Partei, die sich dieser Herausforderung konsequent stellt“, sagte Aldag abschießend.
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