Pressemitteilung: Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger muss geschützt werden! – MdL Aldag vor Ort an der Kaligrube Angersdorf

03.09.18 –

 

Seit Wochen klagen die Anwohner in Angersdorf, Holleben und Teutschenthal über immense Geruchsbelästigungen aus dem Schacht der ehemaligen Kaligrube in Angersdorf. Ein drängender Grund für Wolfgang Aldag, Landtagsabgeordneter und umweltpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion, sich mit Bürgerinnen und Bürgern am Sonntag früh vor Ort zu treffen. Was als Gespräch mit 2-3 AnwohnerInnen gedacht war, entwickelte sich zur Bürgerversammlung mit rund 50 Bürgerinnen und Bürgern. Es hat sich wohl herumgesprochen dass Aldag nach Angersdorf kommt und viele AnwohnerInnen möchten ihrem Ärger Luft machen.

„Ich habe keine fertigen Lösungen mitgebracht, bin aber heute zu Ihnen gekommen um zu zeigen, dass ich mich um die Sorgen der Menschen hier vor Ort kümmere und zuhören will.“, eröffnete Aldag die Versammlung. Und was die AnwohnerInnen dem Abgeordneten berichteten war sehr eindrücklich und alarmierend. Eine Bürgerin brachte handgeschriebene Aufzeichnungen mit, die belegen, dass seit Juli jeden Tag Geruchsbelästigungen zu verzeichnen waren. Dokumentiert hat sie auch die Anrufe zu Behörden und die ausbleibenden Informationen. Andere schilderten weitere auftretende Beschwerden. „Kaum aus dem Urlaub zurück, fingen sofort meine Augen an zu tränen, ich bekam Kopfweh, Atemnot in der Nacht - wir haben Angst!“, schilderte eine weitere Bürgerin ihre Erlebnisse. Sie wohnt ca. 150 m entfernt vom Schacht.

„Vieles von dem was die Menschen hier vor Ort mir erzählt haben ärgert mich und ist außerordentlich bedenklich.“, so Aldag nach der Runde. Aldag informierte die AnwohnerInnen über die Messungen des Landesamtes für Geologie und Bergwesen, die stattgefunden haben und deren Ergebnisse am Dienstag in der Behörde beraten werden sollen. „Danach wissen wir mehr und können Maßnahmen ergreifen. Nehmen sie Ihre Rechte wahr und reichen sie eine Petition ein.“, gab Aldag nach zwei Stunden den Anwesenden mit auf den nach Hause weg. „Es war ein gutes und sachliches Gespräch bei dem ich viel über die Lage vor Ort erfahren habe“, resümiert Aldag den Vormittag. Es ist mein Job als Abgeordneter, jenseits von Grenzwerten, dafür zu sorgen, dass die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger geschützt und die Lebensqualität erhalten bleibt. Im Wirtschaftsausschuss werden wir die gesamte Thematik zur Grube Teutschenthal nochmals aufrollen. „Ich bleibe da dran!“, versicherte Wolfgang Aldag den Anwesenden.