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26.10.18 –
Die Berichterstattung zur konkreten Planung und Umsetzung einer "Nordtangente" von der B100 bis Trotha haben in der halleschen Stadtgesellschaft Fragen aufgeworfen. Die Stadtverwaltung verspricht dabei vollmundig eine weitere Verkehrsentlastung für die hallesche Innenstadt und man hofft darauf den Verkehr in der Stadt neu ordnen zu können. Allerdings wird einmal mehr der Kardinalfehler einer ewiggestrigen Mobilitätspolitik begangen und man verfällt im Ratshof der Illusion, mit viel Beton und einer Trasse die Stadt zukunftsfähig aufzustellen. Das Gegenteil ist der Fall.
Dazu Wolfgang Aldag, Landtagsabgeordneter und Stadtrat in Halle: "Die Stadt könnte mit viel Elan und Engagement eine Vorreiterrolle in der Mobilitätswende einnehmen und unter den mittelgroßen Städten in Deutschland vorbildhaft herausstechen. Stattdessen werden altbackene Konzepte wie eine mögliche Nordtangente aus der Schublade geholt, die zwar viel Asphalt und Versiegelung auf den Boden, aber keine wirkliche Entlastung für die Kernstadt bringen wird. Wir brauchen endlich intelligente Lösungen wie eine funktionierende Verkehrsleitzentrale, Ampeln mit entsprechender Schaltfunktion und ein Gesamtkonzept für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in Halle. Gerade mit einer Gesamtstrategie ist mehr zu erreichen als mit einer Trassenlösung, die schon jetzt nicht mehr zu den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen passt und dies in 5-10 Jahren schon gar nicht tun wird. Stattdessen soll dafür sogar wertvoller Ackerboden und schützenswerte Natur im Norden der Stadt vernichtet werden. Das ist nicht akzeptabel und nimmt für kurzfristigen politischen Aktionismus Verletzungen der Natur und massive Einschränkungen für die Anwohner*innen, bspw. in Tornau, Mötzlich und Seeben, in Kauf. Ich würde mich freuen, wenn wir endlich dazu kämen, mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam an einem Mobilitätsplan für Halle zu arbeiten."
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