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25.11.17 –
Der Landtag beschäftigt sich heute mit der Bekämpfung des Riesenbärenklaus. Für die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen kann sich der Kampf gegen invasiven Arten nicht auf eine spezifische Art begrenzen. Vor allem aber müssen die Ursachen angegangen werden. „Einige invasive Arten haben sich aufgrund der klimatischen Veränderungen hier bei uns angesiedelt. Der Klimawandel begünstigt die Verbreitung gebietsfremder Arten“, sagte Wolfgang Aldag, umweltpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.
„Der Umgang mit invasiven Arten, welcher sich negativ auf die Biodiversität auswirken, ist aber nur die Defensive des Artenschutzes. Wir wollen beim Artenschutz aber in der Offensive sein“, führte Aldag fort. „Wir müssen der Natur ausreichend Raum und Freiheit geben, um sich selbst regenerieren zu können. Das ist nicht Aufgabe einzelner Ministerien, sondern Aufgabe von uns allen“, so Aldag.
Er erklärte weiter: „Um die Artenvielfalt aufrecht zu erhalten, brauchen wir ein stabiles Ökosystem. Wir brauchen funktionierende Biotope.“ Konkret nannte Aldag das grüne Band entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenzen, die Brachwitzer Alpen im Saalekreis und die Moorwälder im Harz. „Es kann nicht sein, dass wir auf der einen Seite viel Geld für die Bekämpfung invasiver Arten ausgeben, auf der anderen Seite den Lebensraum unserer heimischen Flora und Fauna aber immer mehr vernichten.“
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